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Was Sie Wissen müssen

Der Import von Waren aus dem Ausland ist für Unternehmen und Privatpersonen eine wirtschaftlich attraktive Möglichkeit, um Produkte zu beschaffen, die auf dem heimischen Markt nicht oder nur zu höheren Preisen verfügbar sind. Doch der internationale Handel ist mit einer Vielzahl von Vorschriften, Fachbegriffen und steuerlichen Regelungen verbunden, die es zu verstehen gilt.

 

Dieser Leitfaden vermittelt grundlegendes Wissen über die wichtigsten Aspekte des Imports, von den Fachbegriffen und Abkürzungen über die anfallenden Kosten bis hin zu den Hürden, die beim Import auftreten können. Ein besonderer Fokus liegt auf den Zollabgaben, Steuern und Verbrauchsteuern, die beim Import von Waren aus Drittländern wie China oder den USA anfallen. Zusätzlich werden die Incoterms, also die international standardisierten Lieferbedingungen, erläutert, die festlegen, welche Partei für Transportkosten, Versicherung und Risiken verantwortlich ist.

 

Ein Importprozess kann komplex sein, vor allem wenn es um gesetzliche Bestimmungen, Transportwege oder Zahlungsmodalitäten geht. Dieser Leitfaden hilft dabei, die wichtigsten Stolpersteine zu umgehen und die Importkosten sowie Risiken richtig einzuschätzen. Egal, ob es um Zollvorschriften, die Berechnung der Einfuhrumsatzsteuer oder die Wahl der richtigen Incoterms geht – hier findest du alle relevanten Informationen, um einen erfolgreichen und reibungslosen Import zu ermöglichen. Am Ende dieses Leitfadens wird in unserem Blog regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im internationalen Handel, wichtige Änderungen im Zollrecht sowie praxisnahe Tipps für einen erfolgreichen Import berichtet.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Handels und Vertragsbegriffe
  2. Zoll und Regulierung
  3. Transport und Logistik
  4. Zahlungsbedingungen und Finanzierung
  5. Allgemeine Abkürzungen

 

Fachbegriffe und Abkürzungen

Im internationalen Import und Export gibt es zahlreiche Fachbegriffe und Abkürzungen, die von großer Bedeutung sind, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Damit Sie dabei den Überblick behalten, erklären wir nachfolgend die Wichtigsten für Sie:

 

1. Handels- und Vertragsbegriffe

Incoterms (International Commercial Terms) 

Die International Commercial Terms (Incoterms) sind weltweit anerkannte Regelungen, die klare Standards für die Rechte und Pflichten von Käufern und Verkäufern im internationalen Warenhandel schaffen. Entwickelt von der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), definieren sie, wer für Transport, Versicherung, Zölle und Risiken verantwortlich ist, und ab wann die Haftung für Verlust oder Beschädigung der Ware vom Verkäufer auf den Käufer übergeht. Das Hauptziel der Incoterms besteht darin, Missverständnisse und Rechtsstreitigkeiten zwischen Handelspartnern zu vermeiden, indem sie einheitliche Vertragsgrundlagen schaffen. Dies ist besonders im internationalen Handel von Bedeutung, wo unterschiedliche Rechtssysteme und Sprachen aufeinandertreffen, da die Incoterms die Kommunikation erleichtern und für Klarheit sorgen.

Ausführliche Informationen zu allen Incoterms finden Sie hier.

 

 

GTC (General Terms and Conditions)

GTC sind allgemeine Geschäftsbedingungen, die die Rahmenbedingungen für eine Geschäftsbeziehung festlegen. Sie regeln Aspekte wie Rechte, Pflichten und Haftung von Parteien und dienen der rechtlichen Klarheit.

 

 

SLA (Service Level Agreement)

Ein SLA ist ein Vertrag zwischen Dienstleister und Kunde, der die zu erbringenden Leistungen und deren Qualität definiert. Er legt spezifische Leistungsstandards und Verantwortlichkeiten fest, um die Kundenerwartungen zu erfüllen.

 

 

B/L (Bill of Lading)

Das Bill of Lading (B/L) ist ein Frachtdokument, das im Seefrachtverkehr verwendet wird. Es fungiert als Empfangsbestätigung für die vom Frachtführer übernommene Ware und als Eigentumsnachweis, der den Inhaber berechtigt, die Ware am Zielort abzuholen. Gleichzeitig dient das Konnossement als Transportvertrag zwischen dem Versender und dem Frachtführer.Es gibt verschiedene Arten von Bills of Lading, darunter: Straight B/L: Nicht übertragbar, die Ware wird an den im Dokument genannten Empfänger geliefert oder Order B/L: Übertragbar und kann an Dritte weitergegeben werden.

LC (Letter of Credit) 

Ein Letter of Credit (LC), auch Akkreditiv genannt, ist eine schriftliche Verpflichtung einer Bank, im Auftrag des Käufers Zahlungen an den Verkäufer zu leisten, wenn die im Akkreditiv festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Die Bank übernimmt hierbei die Zahlungssicherheit für den Verkäufer. Voraussetzungen für die Zahlung sind in der Regel die Vorlage bestimmter Dokumente, wie beispielsweise die Handelsrechnung oder das Bill of Lading. Akkreditive werden häufig im internationalen Handel eingesetzt, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren.

 

 

Proforma Invoice

Die Proforma Invoice ist eine vorläufige Rechnung, die vor dem eigentlichen Versand der Ware erstellt wird. Sie enthält bereits alle wichtigen Informationen wie: Warenbeschreibung, Menge, Preis, Gewicht und Abmessungen, Lieferbedingungen. Die Proforma-Rechnung wird oft verwendet, um dem Käufer einen Überblick über die Kosten zu geben oder zur Vorlage bei Banken und Behörden, z. B. für die Erstellung eines Akkreditivs oder zur Zollabfertigung.

 

 

COO (Certificate of Origin)

Das Certificate of Origin (COO) ist ein Ursprungszeugnis, das das Herkunftsland der exportierten Ware bestätigt. Es wird häufig von den Zollbehörden verlangt und ist für die Anwendung von Handelsabkommen oder Vorzugszollsätzen erforderlich. Das COO wird von der Handelskammer oder einer anderen autorisierten Stelle ausgestellt und enthält Angaben wie: Ursprungsland der Ware, Name des Exporteurs und Importeurs, Beschreibung der Ware.

 

 

Commercial Invoice

Die Commercial Invoice ist die endgültige Handelsrechnung, die im internationalen Handel für die Zollabfertigung erforderlich ist. Sie dient als Rechnungsnachweis und enthält alle wichtigen Informationen zu: Käufer und Verkäufer. Warenbeschreibung, Menge und Preis, HS-Code, Incoterms und Transportdetails. Ohne die Handelsrechnung kann die Ware nicht durch den Zoll transportiert werden, da sie die Grundlage für die Berechnung von Zöllen und Steuern darstellt.

2. Zoll und Regulierung

Import Permit

Ein Import Permit ist eine Genehmigung, die benötigt wird, um bestimmte Waren legal in ein Land zu importieren. Sie wird von den Behörden ausgestellt und ist erforderlich für Waren, die speziellen Vorschriften unterliegen, wie gefährliche Güter oder bestimmte Lebensmittel. Die Anforderungen variieren je nach Land und Ware.

 

 

HS-Code (Harmonized System Code)

Der HS-Code ist ein international standardisiertes Klassifizierungssystem für Waren, das von der Weltzollorganisation (WCO) entwickelt wurde. Er dient der eindeutigen Identifizierung von Produkten im grenzüberschreitenden Handel und besteht aus einem 6-stelligen Zahlencode. Die ersten Stellen des HS-Codes sind weltweit einheitlich, während die weiteren Stellen je nach Land national ergänzt werden können. Der HS-Code ist entscheidend für die Berechnung von Zollsätzen und die Ermittlung von Einfuhrbestimmungen.

 

 

EORI (Economic Operators Registration and Identification) 

Die EORI-Nummer ist eine Identifikationsnummer für Wirtschaftsbeteiligte, die bei Zollabwicklungen in der Europäischen Union (EU) erforderlich ist. Sie dient zur eindeutigen Identifizierung von Unternehmen und erleichtert die Abwicklung von Einfuhr- und Ausfuhrvorgängen.

Unternehmen, die in der EU Waren importieren oder exportieren, müssen sich bei den Zollbehörden registrieren lassen, um eine EORI-Nummer zu erhalten. Diese Nummer ist Voraussetzung für die Nutzung von Zollanmeldesystemen.

 

 

AEO (Authorized Economic Operator)

AEO steht für „Authorized Economic Operator“ und bezeichnet einen zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten. Der AEO-Status wird von den Zollbehörden an Unternehmen vergeben, die als zuverlässig und vertrauenswürdig gelten. Ein AEO-Status bietet Vorteile wie: Vereinfachte Zollabfertigung, Schnellere Freigabe der Ware, Weniger Zollkontrollen. Der AEO-Status trägt dazu bei, die Sicherheit der Lieferkette zu verbessern und Handelsprozesse zu vereinfachen.

 

 

TARIC (Integrated Tariff of the European Union)

Der TARIC ist der integrierte Zolltarif der Europäischen Union. Er dient der genauen Klassifizierung von Waren für die Einfuhr in die EU und kombiniert: Zolltarifnummern (basierend auf dem HS-Code), Zollsatzinformationen, Einfuhrbestimmungen und besondere Maßnahmen. (z. B. Antidumping-Zölle oder Präferenzzölle) TARIC hilft den Zollbehörden und Unternehmen dabei, die korrekten Zollsätze und Vorschriften für importierte Waren anzuwenden. Jede Ware erhält einen 10-stelligen TARIC-Code, der alle wichtigen Informationen enthält.

 

 

WTO (World Trade Organization)

Die World Trade Organization (WTO) ist eine internationale Organisation, die sich mit der Regulierung des Welthandels zwischen Nationen befasst. Ihr Ziel ist es, Handelshemmnisse zu beseitigen und faire Bedingungen für den globalen Handel zu schaffen. Die Hauptaufgaben der WTO umfassen: Aushandlung und Umsetzung von Handelsabkommen, Beilegung von Handelsstreitigkeiten zwischen Mitgliedsstaaten, Überwachung der Handelspolitik ihrer Mitglieder. Die WTO hat derzeit über 160 Mitgliedstaaten und stellt sicher, dass der internationale Handel möglichst reibungslos, vorhersehbar und frei verläuft.

 

 

Zolltarifnummer

Die Zolltarifnummer ist die nationale Umsetzung des HS-Codes zur Klassifizierung von Waren. Sie bestimmt Zollsätze und Einfuhrbestimmungen. Sie besteht aus: den ersten sechs Stellen des HS-Codes (international), zwei zusätzlichen Stellen der Kombinierten Nomenklatur (EU), eventuell weiteren nationalen Stellen (z. B. in Deutschland). Sie erleichtert den Handel, indem sie eine einheitliche Identifikation von Waren ermöglicht.

 

 

 

3. Transport und Logistik

 

 

TEU (Twenty-foot Equivalent Unit)

TEU steht für „Twenty-foot Equivalent Unit“ und ist eine standardisierte Maßeinheit im Containerverkehr. Sie entspricht der Größe eines 20-Fuß-Standardcontainers, der 6,1 Meter lang und 2,44 Meter breit ist. TEU dient als Basis zur Messung der Transportkapazität von Containerschiffen, Häfen und Terminals. Ein 40-Fuß-Container entspricht beispielsweise 2 TEU.

 

 

AWB (Air Waybill)

AWB steht für Air Waybill und ist der Luftfrachtbrief, der im internationalen Lufttransport verwendet wird. Er dokumentiert den Transportvertrag zwischen dem Versender und der Fluggesellschaft und dient als Empfangsbestätigung für die übernommene Fracht. Im Gegensatz zum Seefracht-Bill of Lading ist der Air Waybill nicht übertragbar und fungiert nicht als Eigentumsnachweis. Er begleitet die Ware während des gesamten Transports und enthält Informationen wie Absender, Empfänger, Flugroute, Gewicht und Inhalt der Sendung.

 

 

CMR (Convention relative au contrat de transport international de marchandises par route)

CMR ist die Abkürzung für „Convention relative au contrat de transport international de marchandises par route“ und bezeichnet den Frachtbrief im internationalen Straßengüterverkehr. Es dient als Nachweis für den Transportvertrag, Quittung für die Warenübernahme und Dokument zur Klärung von Haftungsfragen und enthält Angaben zu Absender, Empfänger, Warenbeschreibung und Gewicht.

 

 

FCL / LCL (Full Container Load / Less than Container Load)

FCL steht für „Full Container Load“ und bezeichnet eine vollständige Containerladung im internationalen Warentransport. Bei einer FCL-Sendung wird der gesamte Container von einem einzelnen Versender für seine Waren gebucht und genutzt. Dies bedeutet, dass der Container nicht mit Waren anderer Versender geteilt wird. Die FCL-Methode bietet Vorteile wie geringere Beschädigungs- oder Verlustrisiken, da die Ware während des Transports nicht mit anderen Gütern vermischt wird. Im Gegensatz dazu steht LCL (Less than Container Load), bei der nur ein Teil des Containers befüllt wird und die restliche Kapazität für andere Sendungen genutzt wird.

 LCL ist die englische Abkürzung für less than container load und beschreibt eine Containerteilladung in der Warensendung, bei der die Container nicht komplett beladen sind. Hierbei werden Güter versendet, die für die Containerverladung vorgesehen sind, die allerdings nur einen Teil des Containers ausfüllen. Dem Verfrachter ist es unter eigener Haftung erlaubt, andere Warensendungen in die Reederei-Sammel-Container zuzuladen und sie zu den entsprechenden Empfängern separat zuzustellen. Für die Teilladungen werden von der Schifffahrtsgesellschaft separate Konnossemente ausgestellt. Die Abkürzung FCL bedeutet hingegen „Full-Container Load“ und beschreibt eine volle Container Lieferung.

 

 

ETD / ETA (Estimated Time of Departure /  Estimated Time of Arrival)

ETD steht für „Estimated Time of Departure“ und bezeichnet die voraussichtliche Abfahrtszeit eines Transportmittels wie Schiff, Flugzeug oder LKW. Es wird verwendet, um Zeitpläne im internationalen Transport zu planen und zu kommunizieren. Die ETD kann sich aufgrund von Faktoren wie Wetterbedingungen, Verzögerungen bei der Verladung oder technischen Problemen ändern.

ETA steht für „Estimated Time of Arrival“ und gibt die voraussichtliche Ankunftszeit eines Transportmittels an seinem Bestimmungsort an. Die ETA ist entscheidend für die Planung der Wareneingangsprozesse, die Zollabfertigung und den Weitertransport der Ware und kann, wie die ETD, durch Faktoren wie schlechtes Wetter oder Hafenverzögerungen beeinflusst werden.

 

 

CAD (Cash Against Documents)

CAD steht für „Cash Against Documents“ und ist eine Zahlungsbedingung im internationalen Handel. Bei dieser Methode wird die Ware erst dann an den Käufer freigegeben, wenn die Zahlung erfolgt ist. Der Verkäufer reicht die Versanddokumente bei der Bank ein, die sie nur dann an den Käufer aushändigt, wenn dieser die Rechnung bezahlt. Diese Methode bietet dem Verkäufer eine gewisse Zahlungssicherheit, da die Dokumente erst nach der Zahlung ausgehändigt werden.

 

 

T/T (Telegraphic Transfer)

T/T steht für „Telegraphic Transfer“ und bezeichnet eine internationale Banküberweisung zur Zahlung von Rechnungen im grenzüberschreitenden Handel. Der Begriff stammt aus der Zeit, als Überweisungen noch per Telegraf übertragen wurden. In der heutigen Praxis erfolgt der T/T meist über das SWIFT-System, das schnelle und sichere grenzüberschreitende Überweisungen ermöglicht. Diese Zahlungsmethode ist weit verbreitet, weil sie schnell, zuverlässig und kostengünstig ist.

 

 

SWIFT

SWIFT ist ein internationales Nachrichtensystem für Finanztransaktionen, das von Banken weltweit verwendet wird, um Zahlungsaufträge sicher und standardisiert zu übermitteln. Jedes Finanzinstitut hat eine eindeutige SWIFT-Adresse (auch BIC genannt), die die Bank eindeutig identifiziert. Ein SWIFT-Code wird für internationale Überweisungen (T/T) und die Zahlungsabwicklung im internationalen Handel benötigt, z. B. DEUTDEFF für die Deutsche Bank in Frankfurt.

 

 

DP (Documents Against Payment)

DP steht für „Documents Against Payment“ und bezeichnet eine Zahlungsbedingung, bei der die Dokumente zur Freigabe der Ware nur nach erfolgter Zahlung an den Käufer übergeben werden. Der Prozess erfolgt in der Regel über Banken, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren.

 

 

Net Terms

Net Terms beschreiben die Zahlungsbedingungen im internationalen Handel, die festlegen, innerhalb welcher Frist der Käufer eine Rechnung begleichen muss. Ein gängiges Beispiel ist „Net 30“, was bedeutet, dass die Zahlung 30 Tage nach Rechnungsdatum fällig ist. Net Terms können variieren und häufig in Abhängigkeit von der Geschäftsbeziehung angepasst werden, z. B.: Net 15: Zahlung innerhalb von 15 Tagen oder Net 60: Zahlung innerhalb von 60 Tagen.

 

4. Zahlungsbedingungen und Finanzierung

 

ISO (International Organization for Standardization)

ISO steht für die „International Organization for Standardization“ und ist eine internationale Normungsorganisation, die Standards für verschiedene Branchen und Bereiche entwickelt. Diese Standards dienen der Qualitätssicherung und stellen sicher, dass Produkte, Dienstleistungen und Systeme weltweit konsistent und zuverlässig sind.

 

 

CE-Kennzeichnung

Die CE-Kennzeichnung ist ein Symbol, das angibt, dass ein Produkt die Anforderungen der EU-Richtlinien erfüllt und somit sicher und konform ist. Produkte mit CE-Kennzeichnung dürfen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) vertrieben werden, was den freien Handel innerhalb dieser Region erleichtert.

 

 

RoHS (Restriction of Hazardous Substances)

Die RoHS ist eine Richtlinie der EU und beschränkt gefährliche Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten, darunter Blei, Quecksilber, Cadmium und bestimmte Flammschutzmittel. Produkte für den EU-Markt müssen RoHS-konform sein, um Umwelt und Gesundheit zu schützen.

 

 

REACH 

REACH steht für „Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals“ und ist eine EU-Verordnung, die die Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien regelt. REACH stellt sicher, dass: Chemikalien sicher verwendet werden, die menschliche Gesundheit und die Umwelt geschützt werden, Hersteller und Importeure für die sichere Nutzung von Chemikalien verantwortlich sind und gilt für alle Unternehmen, die Chemikalien in die EU einführen oder herstellen.

 

5. Allgemeine Abkürzungen

 

FTZ: Free Trade Zone (Freihandelszone) 

FTZ steht für „Free Trade Zone“ und bezeichnet eine Freihandelszone, in der Waren zollfrei gelagert, verarbeitet oder umgeschlagen werden können. Diese Zonen erleichtern den internationalen Handel, indem sie die Zollgebühren aussetzen oder reduzieren, administrative Prozesse vereinfachen, ausländische Investitionen fördern. FTZs befinden sich häufig in der Nähe von Häfen, Flughäfen oder großen Handelsrouten.

 

 

OEM: Original Equipment Manufacturer

OEM steht für „Original Equipment Manufacturer“ und beschreibt einen Hersteller, der Komponenten oder Produkte für andere Unternehmen fertigt. Diese Produkte werden häufig unter der Marke des Abnehmers weiterverkauft. Der Begriff wird auch für die Produktion von Geräten verwendet, die von einem anderen Unternehmen unter eigener Marke vertrieben werden.

Beispiel: Ein Unternehmen stellt Bauteile für Autos her, die unter dem Namen einer großen Automarke verkauft werden.

 

MOQ: Minimum Order Quantity

MOQ steht für „Minimum Order Quantity“ und bezeichnet die Mindestbestellmenge, die ein Verkäufer akzeptiert, um eine Bestellung abzuwickeln. Dies ist besonders bei Herstellern oder Großhändlern üblich, um Produktions- oder Verwaltungskosten zu decken. Die MOQ schützt den Lieferanten vor unwirtschaftlichen Kleinbestellungen und hilft bei der Optimierung der Produktionsprozesse.

Ein Beispiel: Ein Lieferant verlangt eine Mindestbestellmenge von 1.000 Stück, damit er die Ware zu den vereinbarten Bedingungen produziert oder liefert.

 

 

MSDS: Material Safety Data Sheet

Ein Material Safety Data Sheet (MSDS) ist ein Sicherheitsdatenblatt, das Informationen zur sicheren Verwendung, Lagerung und Handhabung von Chemikalien oder gefährlichen Stoffen bereitstellt. Das MSDS enthält Details wie chemische Zusammensetzung, Sicherheitsvorkehrungen, Maßnahmen bei Bränden oder Unfällen sowie Umweltschutzmaßnahmen und ist für den internationalen Handel mit Chemikalien unverzichtbar, um die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltvorschriften zu gewährleisten.

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Ihr Ansprechpartner:

Guido Hogenkamp

Key Account Manager
DIG Deutsche lmport Gesellschaft mbH
Bocholt, Deutschland

 

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