Luftfracht

Wenn man Ware aus dem Ausland nach Deutschland importieren möchte, gibt es weit aus mehr Möglichkeiten als das Verschiffen mit Seecontainern, oder das Nutzen des Landweges mit Zügen oder Lastkraftwägen. Ein weiteres starkes Glied vieler internationaler Lieferketten ist nämlich die Luftfracht. Die Nachfrage nach dieser Art des Warentransports wächst dabei jährlich, während die Anforderungen an diese ebenso steigen. Zwar stellt die Luftfracht im Vergleich zum gesamten Transportaufkommen nur einen kleinen Teil dar, jedoch macht dieser kleine Teil 30% am Wert des deutschen Außenhandels aus. Dies liegt daran, dass neben vielen zeitkritischen Gütern, wie beispielsweise Ersatzteilen, Medizinprodukten und verderblichen Waren auch hochwertige Verbrauchs- und Investitionsgüter, sowie Halb- und Fertigerzeugnisse oftmals per Luftfracht transportiert werden. Die Inanspruchnahme der Luftfahrtspedition und deren logistische Leistung werden dabei zunehmend in die globalen Beschaffungsprozesse von Handel und Industrie eingegliedert.

Zu den meistgenannten Nachteilen, gegenüber anderen Transportmöglichkeiten gehören neben der Kostenintensivität auch Schadstoff- und Treibhaus-Emissionen, die bei Flugzeugen deutlich höher ausfallen als bei anderen Verkehrsträgern. Dem gegenüber stehen beispielsweise Vorteile wie Schnelligkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Flugpläne werden meistens auf die Minute eingehalten und bei Ausfällen kann schneller reagiert werden.

Funfact: Ca. die Hälfte der weltweiten Luftfracht wird in Passagierflugzeugen befördert, in welchen sich die Fracht in den Unterdecks befindet.

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